Heizkosten sparen: Richtig Heizen und Lüften
Wer Heizkosten sparen möchte, sollte dafür sorgen, dass der Heizkörper möglichst frei zugänglich ist. Also: Keine großen Möbelstücke vor den Heizkörper stellen und diesen am besten nicht abdecken. Denn wenn der Heizkörper zugänglich ist, kann sich die warme Luft ungehindert im Raum verteilen. Weniger ist mehr – das gilt auch für die Raumtemperatur. Wer die Temperatur in Wohnräumen um nur ein Grad senkt, kann fünf bis zehn Prozent Heizenergie sparen. Ganz nebenbei tut man so auch etwas für ein gesundes Raumklima.
Gerade in der kalten Jahreszeit ist richtiges Lüften wichtig. Dabei gilt die Regel: Lieber regelmäßig stoßlüften, als die Fenster bei kalten Außentemperaturen dauerhaft auf Kipp zu stellen. Denn dann geht wertvolle Wärme verloren – und ein echter Luftaustausch fehlt. Wer die Fenster nur wenige Minuten weit öffnet, kann kostensparend die Raumluft austauschen und behält es drinnen kuschelig warm. Gerade in der Corona-Situation ist ein ausreichender Luftaustausch in Innenräumen ganz besonders wichtig.
Strom sparen: Beleuchtung auf LED umrüsten
Kleine Ursache – große Wirkung. Die Beleuchtung in deinem Haus oder deiner Wohnung macht rund zehn Prozent deiner Stromrechnung aus. Wenn du hier auf LED-Birnen setzt, kannst du ganz einfach Energie und Geld sparen. Dabei ist der Preis für energiesparende LED-Beleuchtung in den vergangenen Jahren gehörig zurückgegangen. Und selbst wenn du für die Anschaffung von LED-Leuchtmitteln im ersten Schritt mehr Geld ausgeben solltest, rechnet sich der Tausch. Denn LED-Beleuchtung ist nicht nur energieeffizient, sondern auch sehr langlebig.
Strom sparen: Ausschalten statt Stand-by-Modus
Klingt ein bisschen nervig, lohnt sich aber mit Blick auf die Energiebilanz. Lass deine Elektrogeräte nicht im Stand-by-Betrieb, sondern schalte sie ganz aus. Denn im Stand-by-Modus verbrauchen Fernseher und Musikanlage ganz unbemerkt Strom und damit auch Geld. Du erkennst solche heimlichen Stromfresser in der Regeln an einem kleinen roten Lämpchen, das irgendwo am Gerät leuchtet. Aber auch ein warmes Netzteil oder leise Geräusche lassen darauf schließen, dass das ausgeschaltete Gerät weiterhin wertvolle Energie vergeudet. Abhilfe schaffen entweder Steckerleisten, die sich mit einem Kippschalter vollständig vom Stromnetz trennen lassen. Noch komfortabler gelingt das mit Steckdosen, die sich per Fernbedienung steuern lassen. Oder informiere dich über intelligente Steckdosen. Sie nehmen Elektrogeräte ganz automatisch vom Netz, wenn sie in den Stand-by-Modus wechseln.
Energie sparen: Beim Kochen Deckel benutzen
Verwende beim Kochen immer einen Deckel, damit die Wärme im Kochtopf bleibt und nicht unnötig entweicht. Empfehlenswert sind Glasdeckel. So kannst du sehen, ob das Essen schon kocht, ohne den Deckel abzunehmen. Denn jedes Mal, wenn du den Deckel abnimmst, geht wertvolle Wärme verloren. Ganz nebenbei verlängert sich der Kochprozess.
Energieeffiziente Haushaltsgeräte kaufen
Achte schon beim Einkauf auf den Energieverbrauch von Elektrogeräten. Die meisten Haushaltsgeräte sind auf den ersten Blick mit dem EU-Energie-Label in Sachen Energieeffizienz gekennzeichnet. Du erkennst die Energieeffizienzklasse am Aufkleber mit grünen, gelben, orangen und roten Balken. Dabei kennzeichnet A (grün) energiesparende Geräte, G (rot) deutet auf echte Stromverschwender hin. Die beste Energieeffizienzklasse ist A+++, A+ ist schon so ziemlich von gestern. Echte Energieschlucker sind mit D oder gar E gekennzeichnet.