1. Raumtemperatur absenken
Allein eine Absenkung der Raumtemperatur um gerade einmal 1 Grad Celsius kann schon sechs Prozent an Energie einsparen. Bedarfsgerechtes Heizen ist zudem eine weitere Möglichkeit, um Energie einzusparen. Da die Räume für unterschiedliche Zwecke genutzt werden, ist eine angepasste Raumtemperatur von Vorteil. Demnach sollte die Temperatur in Wohnräumen zwischen 20 und 22 Grad liegen. In der Küche reicht eine Raumtemperatur von 18 Grad schon aus, denn im Vergleich zu anderen Räumen bist du in der Küche häufiger in Bewegung. Auch ein genutzter Backofen oder Herd geben zusätzliche Wärme ab.
2. Wärme in den Räumen halten
Es ist ganz einfach, die vorhandene Wärme in den Räumen zu halten. Über Fenster geht immer ein Teil der Wärme verloren. Wenn du abends aber die Rollläden herunterlässt oder schwere Vorhänge zuziehst, kannst du den Wärmeverlust um 20 Prozent verringern. Dabei solltest du aber darauf achten, dass die Vorhänge nicht die Heizkörper verdecken.
3. Richtiges Lüften
Fenster dauerhaft auf Kipp zu lassen, kühlt den Raum sowie die Wände aus. Verbrauchte Luft kannst du viel besser durch Stoßlüften austauschen, denn so kannst du der Bildung von Schimmel vorbeugen und die Luftqualität verbessern. Laut Experten kann Stoßlüften eine Ersparnis von 12,5 Prozent bei den Heizkosten erbringen.
4. Türen richtig schließen
Halte alle Türen in deiner Wohnung geschlossen. Nach dem Durchlüften solltest du die Türen in der Wohnung richtig verschließen. Auf diesem Weg bleibt die Wärme in den beheizten Räumen und die kalte Luft in den weniger beheizten Räumen, anstatt sich in deiner Wohnung zu verteilen. Geschlossene Türen von kühleren Räumen verhindern zudem einen Anstieg der Luftfeuchtigkeit, sobald wärmere Luft in den Raum eindringt.
5. Teppiche nutzen
Immer mehr Wohnungen sind mit Fliesen, Stein- oder Holzböden ausgelegt, die sich aber häufig kalt anfühlen. Mit dem Auslegen von Teppichen und Läufern kann sich das Kälteempfinden verändern. Wenn du den Raum zuvor als kalt empfunden hast, dann nimmst du den Raum mit einem Teppich schon um rund zwei Grad wärmer wahr. Das hat dann die Folge, dass du deine Heizung nicht höher einstellst und so können Heizkosten eingespart werden.
6. Heizkörper freihalten
Nur mit einer angemessenen Luftzirkulation kann sich die Wärme, die von den Heizkörpern ausgeht, gleichmäßig im Raum verteilen. Deshalb sollte der Heizkörper nicht von Möbeln, Heizkörperverkleidungen oder Vorhängen verdeckt sein.
7. Heizkörper regelmäßig reinigen
Nicht nur aus hygienischen Gründen solltest du deine Heizkörper regelmäßig reinigen, sondern das Reinigen spart dir auch Geld ein. Da durch die aufgeheizte Luft Schmutz aufgewirbelt werden kann und Staubpartikel so in die Umgebungsluft gelangen können die Atemwege belastet werden. Eine dicke Staubschicht in den Heizkörpern verhindert aber auch eine effiziente Wärmeverteilung.
8. Heizung regelmäßig warten lassen
Eine regelmäßige Wartung der Heizanlage bzw. des Heizkessels durch Fachkräfte ist notwendig, damit Probleme und Fehler frühzeitig erkannt und behoben werden können. Du solltest die Heizkörper darüber hinaus selbst regelmäßig entlüften. Denn wenn sich Luftblasen in der Heizung bilden, ist die Wirksamkeit massiv beeinträchtigt. Grundsätzlich sollten alle Heizkörper vor jeder Heizperiode einmal entlüftet werden, sodass das Wasser wieder richtig zirkulieren kann.