Tecklenburger Land, 03.04.2025. Gute Nachrichten für alle, die auf einen Anschluss an das geförderte Glasfasernetz der Stadtwerke Tecklenburger Land warten. In wenigen Wochen starten die Bauarbeiten in den sieben Gesellschafter-Kommunen der Stadtwerke Tecklenburger Land. Das rund 450 Kilometer lange Glasfasernetz soll bislang unterversorgte Adressen in Hörstel, Hopsten, Ibbenbüren, Lotte, Mettingen, Recke und Westerkappeln mit schnellem Internet versorgen. Wer zu den geförderten Adressen zählt, die Anspruch auf einen kostenlosen Hausanschluss haben, und noch keinen Gestattungsvertrag unterzeichnet hat, sollte sich sputen. Solange der Tiefbau in der Straße noch nicht erfolgt ist, können sich diese Adressen noch einen kostenlosen geförderten Anschluss sichern – ganz unabhängig von einer Produktbuchung.
Die förderfähigen Adressen bekommen in diesen Tagen entsprechende Post von den Stadtwerken Tecklenburger Land und der epcan GmbH, die das aktive Glasfasernetz betreiben wird. „Wir können die Haushalte, welche Anspruch auf einen förderfähigen Anschluss haben, nur ermutigen, diese wahrscheinlich letzte Möglichkeit wahrzunehmen“, erläutert Richard Domin, der das Projekt als Abteilungsleiter IoT und Kommunikationsnetzservice auf Seiten der SWTE leitet. Interessierte können sich über die Förderwebseite www.swte-glasfaser.de/service informieren.
SWTE-Kommunen haben Weg für Glasfasernetz freigemacht
Zum Hintergrund: Bereits im Frühjahr 2022 haben die sieben Gesellschafter-Kommunen mit ihrer Entscheidung den Weg frei gemacht für den geförderten Glasfaserausbau unter dem Dach der Stadtwerke Tecklenburger Land. Ihr Ziel war und ist es, Versorgungslücken in Sachen schnelles Internet zu schließen. Die Stadtwerke-Gesellschaft SWTE Kommunal hat im Auftrag der Kommunen erfolgreich Fördermittel des Bundes und des Landes NRW beantragt und die Pläne für den Breitband-Ausbau im Versorgungsgebiet der Stadtwerke Tecklenburger Land vorangetrieben. Der Bund und das Land NRW übernehmen mit ihrer Förderung ca. 90 Prozent der Ausbaukosten. Die verbleibenden zehn Prozent übernehmen die sieben SWTE-Kommunen. Anders als bei anderen Glasfaser-Projekten in der hiesigen Region verbleibt das Netz über die kommunalen Stadtwerke vollständig in der Hand der Kommunen. Der Wert des Glasfasernetzes beläuft sich auf rund 60 Millionen Euro.
Netz wird sukzessive aktiv geschaltet
Bis zur endgültigen Fertigstellung des gesamten Netzes vergehen ab Ausbaustart etwa zwei Jahre. Die einzelnen Abschnitte werden je nach Baufortschritt sukzessive aktiv geschaltet. Ausgebaut wird parallel an mehreren Orten. Die gesamte Maßnahme ist in vier Lose unterteilt. „Insgesamt entsteht im Netzgebiet der SWTE ein weit verzweigtes Glasfasernetz mit rund 450 Kilometern Trassenlänge, 13 sogenannten PoP-Standorten (Point of Presence) als zentrale Verteilerstationen der Glasfaserinfrastruktur sowie rund 142 Netzverteilerschränken“, erläutert Philipp Ostendorf, technischer Projektleiter für den Glasfaserausbau.
SWEETE ist das Gesicht der Bauarbeiten
Die Bauarbeiten für das Glasfasernetz haben mit dem Maskottchen SWEETE ein eigenes Gesicht bekommen. Das sympathische Männchen ist auf allen Bauschildern sowie dem Info-Material rund um die Baumaßnahme abgebildet. Und auch auf der Förderwebseite zum Ausbau ist es zu finden. Auf der Seite sind wichtige Kontaktdaten sowie viele weitere Informationen rund um das Glasfaserprojekt zu finden. Nach Baubeginn werden dort regelmäßige Berichte über den Stand der Baumaßnahme veröffentlicht. Die Förderwebseite ist unter www.swte-glasfaser.de zu erreichen.
BU: Philipp Ostendorf (r.) und Jelle Kuris aus dem Glasfaser-Team der Stadtwerke Tecklenburger Land zeigen, wie die Bauschilder zum Glasfaser-Ausbau aussehen. Das Männchen SWEETE gibt den Arbeiten ein eigenes Gesicht.