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Absoluter Energieverbrauch ist entscheidend

Stadtwerke Tecklenburger Land geben Tipps zum Kauf von Kühl- und Gefriergeräten

Tecklenburger Land, 04.09.2017, Weil es immer mehr Kleinhaushalte mit ein oder zwei Personen gibt, steigt auch die Zahl der Kühl- und Gefriergeräte. Diese Haushaltsgeräte sind rund um die Uhr im Einsatz und haben entscheidenden Anteil an den Stromkosten. „Da lohnt es sich, schon bei der Anschaffung auf energiesparende Geräte zu achten“, rät Marcus Rüdiger, Vertriebsleiter der Stadtwerke Tecklenburger Land. Dazu gehört auch ein kritischer Blick auf das Energielabel.  

„Das Energielabel verführt zum flüchtigen Lesen. Verbraucher sehen die Energieklasse A++ oder A+++  – und schon fällt die Kaufentscheidung zum Beispiel für ein Doppeltürgerät mit viel Platz für Kühl- und Gefrierkost“, so Marcus Rüdiger. Doch die Energieklassen vergleichen immer nur Geräte von ähnlicher Größe und Ausstattung. Deshalb sollten sich Kunden den absoluten Verbrauch von Kühl- und Gefriergeräten gezielt anschauen. In der Regel wird dieser in Kilowattstunden pro Jahr ausgewiesen. Ein Beispiel: Ein etwa 136 Liter fassender Kühlschrank ohne Gefrierfach, der mit der Energieklasse A++ versehen ist, verbraucht etwa 92 Kilowattstunden im Jahr, das entspricht etwa 24 Euro Stromkosten. Ein Doppeltür-Kühlgerät mit einem Volumen von 367 Litern und einem 262-Liter-Gefrierfach verbraucht in der Energieklasse A+++ rund 255 Kilowattstunden pro Jahr und verursacht damit etwa 66 Euro Stromkosten. Trotz der besseren Energieklasse sind die Energiekosten damit beinahe dreimal so hoch.

Den richtigen Standort wählen

Neben der Ausstattung beeinflussen weitere Faktoren den Stromverbrauch. Dazu zählt der richtige Standort. „Kühl- und Gefriergeräte sollten nicht neben Heizkörpern oder in unmittelbarer Nähe von Sonnenfenstern aufgestellt werden“, rät Marcus Rüdiger. Optimale Lagertemperaturen liegen beim Kühlen bei etwa 7°C und beim Gefrieren bei -18°C. Die Geräte sollten entsprechend eingestellt werden. Verbraucher können wertvolle Energie sparen, wenn sie alle Lebensmittel gut abdecken oder verpacken. Denn der Feuchtigkeitsverlust führt nicht nur zu unerwünschten Geschmacksübertragungen und einer Qualitätsminderung der Speisen, sondern auch zu häufigeren Laufzeiten des Motors im Kühlgerät und damit zu höheren Stromkosten.  

Stadtwerke verleihen Messgerät 

Mit einem Messgerät lassen sich die Verbrauchswerte von Kühlgeräten detailliert ermitteln. Die Stadtwerke Tecklenburger Land stellen entsprechende Strom-Messgeräte zum Verleih zur Verfügung. Interessierte können die Geräte im Kundenzentrum der Stadtwerke Tecklenburger Land, Kanalstraße 2, Ibbenbüren gegen Pfand ausleihen.  

 

BU: Bei der Anschaffung von Kühl- und Gefriergeräten sollten Verbraucher kritisch auf das Energielabel schauen. Foto: Fotolia/ Gerhard Seybert  

Ansprechpartner für die Redaktion: Vera Konermann, Text & PR, Tel.: 05458 98 57 44, mobil: 0175 41 65 329