Teilen Sie oder folgen Sie den SWTE auch auf

Dagmar van de Wint freut sich über den Bürgerpreis

Engagierter Einsatz für den Förderverein der Don-Bosco-Schule

Tecklenburger Land/Recke, 20.06.2023. Wer ein Kind mit Förderbedarf großzieht, verdient Respekt. Wer sich darüber hinaus noch ehrenamtlich in der Förderschule des Kindes engagiert, verdient Anerkennung. Und wer das über viele, viele Jahre hinweg mit viel Biss und großem Erfolg macht, der ist ein würdiger Träger des Bürgerpreises für ehrenamtliches Engagement der Stadtwerke Tecklenburger Land. Über die mit 1.000 Euro dotierte Auszeichnung freut sind Dagmar van de Wint aus Riesenbeck. Weil sie sich seit vielen Jahren zum Wohl der Mädchen und Jungen der Förderschule mit dem Schwerpunkt Geistige Entwicklung einsetzt, wurde sie von der Bürgerpreis-Jury als Preisträgerin in der Stadtwerke-Gemeinde Recke ausgewählt.  

In einer kleinen Feierstunde überreichte Christian Averdiek, Geschäftsführer der Stadtwerke Tecklenburger Land Energie GmbH, im Grünen Klassenzimmer der Don-Bosco-Schule in Recke-Espel den symbolischen Scheck an Dagmar van de Wint. „Mit diesem Preis möchten wir aufmerksam machen auf so viele Menschen, die sich oft im Hintergrund engagieren und dabei viel bewegen“, sagte Christian Averdiek. Dagmar van de Wint mache sich über den eigenen Familienalltag mit einem Kind mit besonderen Bedürfnissen hinaus auch für andere Kinder stark, indem sie sich über das übliche Maß hinaus vor allem für die Akquise von Geldmitteln für besondere Schulprojekte einsetzt. Der Ort der Preisvergabe zeugt davon. Denn es war Dagmar van de Wint, die die Werte-Stiftung seinerzeit davon überzeugt hat, dass das Grüne Klassenzimmer mit Hochbeeten, Gemüse, Blumen und mehr auf dem Gelände der Don-Bosco-Schule ganz hervorragend gedeiht und somit die nötigen finanziellen Mittel für das Projekt herbeischaffte – ein Beispiel von vielen gelungenen Projekten.

Einsatz mit Sinn

„Es ist diese Schule hier, die mich antreibt. Ich habe noch keine Lehrerschaft erlebt, die so engagiert ist“, bekannte Dagmar van de Wint. „Die Kinder hier sind in keiner leichten Situation. Sie haben keine Stimme, die öffentlich gehört wird“, so die Preisträgerin. Sie habe sich mit dem Einsatz im Förderverein des Heilpädagogischen Zentrums – wie der Verein offiziell heißt – ganz gezielt für ein Ehrenamt entschieden, in dem sie sehen könne, was es bewirkt. „Der gesamte Alltag unserer Kinder spielt sich in der Schule ab. Sie erleben hier so viele positive Dinge neben dem Lernen, das möchte ich unterstützen.“ Wenn sie zum Beispiel Geldmittel für die Renovierung des Snoezelen-Raumes beschaffe, dann wisse sie, wie sehr die Geräte und Einrichtungen genutzt werden. Alles, was der Förderverein unterstützt, wird intensiv angenommen und bereichert so den Alltag der Schülerinnen und Schüler.

Unverzichtbar für die Schule

Die Vorstandskolleginnen Stefanie Kleingünther und Alexandra Ungruhe freuten sich für ihre Mitstreiterin über die Auszeichnung mit dem Bürgerpreis. „Wenn jemand den Preis verdient hat, ist das Dagmar van de Wint“, lobte Alexandra Ungruhe, Vorsitzende des Fördervereins. Schulleiterin Bettina Panhorst betonte, wie unverzichtbar der Förderverein für die Schule ist. Aktuell besuchen 160 Schülerinnen und Schüler die Einrichtung des Caritasverbandes Tecklenburger Land. „Ohne den Förderverein könnten wir vieles im Schulalltag unserer Kinder nicht realisieren“, sagte Bettina Panhorst.

Glückwünsche der Gemeinde Recke

Gerhard Furche überbrachte in seiner Funktion als stellvertretender Bürgermeister die Glückwünsche der Gemeinde Recke. „Ich freue mich, dass die Stadtwerke Tecklenburger Land diesen Preis ausloben und ich finde es gut, dass der Preis an jemanden geht, der mit seiner Arbeit nicht in der Öffentlichkeit steht“, sagte er. Wichtiger als das Preisgeld sei die Wertschätzung für ein Projekt, die der Preis auch ausdrücke.

 

BU: Dagmar van de Wint (2.v.l.) freute sich über die Glückwünsche, die Stadtwerke-Geschäftsführer Christian Averdiek (3.v.l.) überbrachte. Zu den Gratulanten gehörten die Vorstandskolleginnen Alexandra Ungruhe (l.), Stefanie Kleingünther (3.v.r.), Schulleiterin Bettina Panhorst und der stellvertretende Bürgermeister Gerhard Furche.