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SWTE Netz treibt es mit Graffiti-Projekt ganz schön bunt

Zur Stromversorgung im Versorgungsgebiet der Stadtwerke Tecklenburger Land gehören mehr als 1.200 Ortsnetzstationen in den unterschiedlichsten Größen. Bestimmt hast du die grauen, grünen oder geklinkerten Kästen oder Garagen mit dem Stromwarnhinweis schon oft irgendwo gesehen. Jetzt werden ausgesuchte Stationen in Hörstel, Hopsten, Ibbenbüren, Lotte, Mettingen, Recke und Westerkappeln zu einem echten Hingucker. Die SWTE Netz, die Netzgesellschaft der Stadtwerke Tecklenburger Land, hat ein ungewöhnliches Projekt ins Leben gerufen – und treibt es damit ganz schön bunt in unserer Region. Dabei greift unter anderem der Ibbenbürener Graffiti-Künstler Sebastian Rolf im Auftrag der SWTE Netz zur Sprühdose. Doch auch Kinder und Jugendliche verschönern in Graffiti-Workshops einige Stationen.

Zum Auftakt hat der Graffiti-Künstler Sebastian Rolf eine Ortsnetzstation an der Poststraße in Ibbenbüren mit einem bunten Motiv aus der Technik der SWTE Netz versehen. Viele weitere werden noch folgen. So viel ist sicher: In den kommenden Monaten gibt es viele Farbtupfer im Tecklenburger Land zu entdecken.

Örtliche Bauwerke schmücken Stromstation in Recke

Im Rahmen des außergewöhnlichen Projekts haben acht Kinder und Jugendliche unter fachlicher Anleitung eine Ortsnetzstation in der Straße Stichlinge in Recke künstlerisch gestaltet. Die Ferienaktion des Dio-Jugendtreffs war ein voller Erfolg und das Ergebnis kann sich sehen lassen. An zwei Tagen waren die kleinen Künstler für jeweils fünf Stunden im Einsatz. Gemeinsam mit Sebastian Rolf durften sie selbst entscheiden, wie die Ortsnetzstation der SWTE Netz aussehen soll. Sie entschieden sich bei der Motivwahl für örtliche Bauwerke aus Recke, wie die evangelische Kirche oder die Dietrich-Bonhoeffer-Schule. Schließlich wurden mit Scheren und Messern Schablonen aus Pappe gefertigt, die als Hilfe zum Sprayen dienten.

Für größere Flächen wurden Spraydosen unterschiedlicher Farben verwendet. Für Feinheiten und Details benutzten die kleinen Künstlerinnen und Künstler Pinsel und Marker. Am Ende waren viele Spraydosen komplett leer – doch das hat sich gelohnt, denn Ergebnis kann sich sehen lassen. „Das Bild auf dem Stromkasten wird viele Jahre stehen und die Nachbarschaft verschönern“, sagt Graffiti-Künstler Sebastian Rolf.

Kunst für den Objektschutz

Die Graffiti-Aktion des Dio-Jugendstreffs ist Teil eines ungewöhnlichen Projekts der SWTE Netz. Dabei geht es nämlich nicht nur um eine Verschönerung von ausgesuchten Ortsnetzstationen und Kabelverteilerschränken. Vielmehr ist ein wichtiges Ziel des Projekts die Stromverteiler vor Vandalismus zu schützen. Erfahrungen anderer Netzbetreiber zeigen, dass künstlerisch gestaltete Objekte seltener beschmutzt oder beschädigt werden. Zudem sollen die oftmals grauen und tristen Kästen das Ortsbild verschönern. Die meisten Stationen werden von einem Künstler gestaltet. So gewährt eine Ortsnetzstation an der Poststraße in Ibbenbüren inzwischen einen ungewöhnlichen Einblick in die Technik der SWTE Netz. Weitere ausgefallene Objekte kommen im Laufe des Jahres hinzu.

Graffiti-Workshops für Kinder und Jugendliche

Die Aktion des Dio-Jugendtreffs mit Unterstützung der SWTE Netz war ein voller Erfolg. „Es macht super viel Spaß, weil man langweilige Sachen verschönern kann. So kann man sich die Zeit vertreiben“, sagte Teilnehmerin Marie (12).

Auch in den weiteren Kommunen der Stadtwerke Tecklenburger Land sind ähnliche Graffiti-Workshops geplant, bei denen Kinder und Jugendliche an einem Workshop mit einem Graffiti-Künstler teilnehmen können und eine ausgewählte Ortsnetzstation der SWTE Netz gestalten.

Graffiti-Künstler Sebastian Rolf

Bis zum Beginn des Winters sollen weitere Ortsnetzstationen in den sieben Stadtwerke-Kommunen bunt verziert werden. Einen großen Teil davon gestaltet Sebastian Rolf, Graffiti-Künstler aus Ibbenbüren. Der ausgebildete Lehrer hat sein Hobby zum Beruf gemacht und sich seit 2014 der Graffiti-Kunst verschrieben. Seitdem bemalt er, mit viel Freude an der Sache, Wände und Objekte in ganz Deutschland. Das Projekt mit der SWTE Netz liegt ihm jedoch besonders am Herzen. „Ich freue mich sehr, dass ich bei diesem Projekt in meiner Heimatregion tätig werden darf.“

Manche Stromkästen erhalten Motive, die Einblick in die Arbeit und Technik der SWTE Netz geben. Dafür ist insbesondere in der Vorbereitung Genauigkeit gefragt. Sebastian Rolf hat daher vorab an einzelnen Stationen Fotos mit SWTE Netz-Mitarbeitern aufgenommen und die Bekleidung und die technische Ausstattung der Monteure genauer unter die Lupe genommen. Andere Objekte erhalten ein eigen entwickeltes Design, wie beispielsweise die Ortsnetzstation an der Stichlinge in Recke.

Du möchtest die kleinen Kunstwerke in der Region bewundern?

Halte die Augen in den sieben Kommunen Hörstel, Hopsten, Ibbenbüren, Lotte, Mettingen, Recke und Westerkappeln offen!